Darts1 Testberichte Carrera Darts

Target Carrera Darts

Dank der großzügigen Bereitstellung von Testmaterial durch den Hersteller können wir gleich drei Berichte zu den neuen Target Carrera Darts präsentieren.

Target gehört zu den innovativsten Produzenten überhaupt. Die Carrera Serie stellt nach den Stone Grip Darts dabei einen weiteren Versuch dar, den Spielern möglichst starken Halt am Barrel zu geben.

Die neuen Carrera Darts werden sowohl als Softdarts mit den Bezeichnungen C1, C2, C7 und C8 sowie als Steeldarts C3, C4, C5 und C6 angeboten. Von den brandneuen Darts mit Stahlspitze soll zunächst die Rede sein.

Die Target Carrera Darts werden mit einem Satz Schäften, Standard Flights und Aluminium-Ringen zum Fixieren dieser geliefert. Auf die übliche Kunststoff Box wurde verzichtet, die Target Darts kommen im schlichten Karton.

Gewährleistung Target Das C5 Modell ist in 21 und 23 Gramm erhältlich, die C6 Darts sind mit 22 oder 24 Gramm etwas schwerer. Der Hersteller gibt das genaue Gewicht individuell an und garantiert außerdem eine Abweichung von maximal +/- 0,05 Gramm. Das Gewicht der Testdarts wird mit 22,0 Gramm angegeben, eine Wiegung bestätigte dieses exakt. Diese vorbildliche Vorgehensweise können sich andere Produzenten gerne abgucken.

Darüber hinaus bietet Target eine lebenslange Garantie auf den Dartkörper. Spitzen, Flights und Shäfte sind von dieser Gewährleistung selbstverständlich ausgeschlossen.

Target Dart Allen Carrera Darts gemeinsam ist die patentierte Pixel Grip Technologie. Auch wenn diese als revolutionär angepriesen wird, so sind Löcher im Barrel keine Neuheit, Evolution bietet sie schon seit Jahren an. Neu ist hingegen die Kombination von herkömmlichen Rillen mit den feinen Bohrungen.

Eben diese Vereinigung bietet einen ausgezeichneten Grip. Die Darts liegen sicher in der Hand, ohne beim Loslassen Probleme zu bereiten. Bei den C5 und C6 Modellen gab es auch keine Ablenkungs Probleme mit nachfolgenden Darts.

Die Carrera Darts zeigen eine hervorragende Verarbeitung. Die mitgelieferten Shäfte fallen relativ kurz aus, dennoch haben die Darts bei beiden Barrelformen auch in dieser Kombination gute Flugeigenschaften.

Fazit: Mit der neuen Pixel Grip Technologie ist Target ein großer Wurf gelungen. Die Darts bieten einen tollen Halt und werden sowohl mit Kunststoff- als auch Stahlspitze in vier verschiedenen Formen angeboten, so dass für jeden Spieler etwas dabei sein sollte. Der Preis von rund 70 Euro ist aufgrund der aufwändigen Verarbeitung und des hohen Wolfram Anteils von 90 Prozent durchaus gerechtfertigt.

Jürgen Schmitz

Dart Icon Dart Icon Dart Icon Dart Icon von Dart Icon Dart Icon Dart Icon Dart Icon Dart Icon Premier Darts Dartpfeile, 4 out of 5 based on 1 ratings

Dart

Die getesteten Target Carrera Darts C3 wiegen 21g und kommen mit der neuen Pixel Grip Technology. Diese gefrästen Löcher sollen für einen extremen Halt sorgen und bieten ein außergewöhnliches Design.

Die Darts kommen in der, für Target üblichen, Verpackung. Ein Pappkarton mit Sichtfenster. Dadurch ist leider auch kein Case beiliegend, was ich nicht allzu tragisch finde.

Dart Hersteller Wie bei allen hochwertigen Target Darts, ist auch bei diesen ein gleiches Gewicht garantiert, sie sind „Match weighed“ auf 21,1g. Hierbei wird seitens Target aussortiert, bis alle drei Pfeile ein identisches Gewicht haben. Beim Nachwiegen konnte die Gleichheit bestätigt werden. Durch den hohen Tungsten (Wolfram) Anteil von 90% können die Darts sehr schlank gebaut werden.

Die Darts kommen mit Aluschäften und Nylon Flights mit SlotLock Ringen. Hierbei werden die Flights mit einem speziellen Gerät gelocht. Anschließend werden die Ringe durch dieses Loch geschoben, um sie so auf dem Shaft zu fixieren. Dieses System funktioniert hervorragend und ist wesentlich haltbarer und robuster als die weit verbreiteten Federringe unterhalb des Schafts.

Die Darts selber haben ein sehr schönes Verhalten und fliegen gerade, ohne zu eiern oder zu trudeln. Durch die leichte Torpedoform des Barrels kann man während des Fluges häufiger beobachten, wie sie sich durch ihre Kopflastigkeit stabilisieren und „geradeziehen“, auch wenn sie im Abwurf mal etwas verrissen wurden.

Dart Körper Der Grip ist in der Tat das Beste, was ich bis jetzt in den Händen gehalten habe. Weder Schweiß noch Kreide an den Fingern, die Darts rutschen einem nicht aus der Hand. Sie übertreffen auch den bekannten Shark Grip, vor allem was die Haltbarkeit angeht, da dieser auch nach vielen Spielstunden nicht nachlässt.

Dieser extrem gute Halt mit den vielen kleinen Löchern stellt jedoch auch ein Problem dar. Trifft ein Dart auf einen bereits im Board steckenden, wird er gefühlt häufiger vom Flight abgelenkt als üblich. Ob dies an der spitz zulaufenden Barrelform in Kombination mit den rauen Löchern liegt, oder nur ein subjektives Empfinden ist, ließ sich nicht genau nachweisen.

Durch die Verwendung von Trident 180 verringerte sich die Anzahl der abgelenkten Darts, trotzdem kommt es bei einer engen Gruppierung immer noch zu oft zu einem Abgleiten.

Fazit: Ein toller Dart mit super Flugeigenschaften und hervorragendem Grip, der aber bei enger Gruppierung zu einem erhöhten Ablenkverhalten neigt.

Vorteile:

  • hervorragende Verarbeitung
  • super Grip
  • sehr exaktes Flugverhalten

Nachteile:

  • erhöhte Abpraller durch zu viel Grip
  • Preis
  • kein Slimline Case beiliegend

Tobias Crump


Dart

Die Darts werden, wie von Target üblich, ohne weiteres Zubehör und Case geliefert. Sie haben Standardflights und medium lange Schäfte, mit Slotlockringen.

Softdarts Das ausgelieferte Setting des Darts ist stimmig. Mit den großen Fligths und langen Schäften verzeihen sie auch kleinere Fehler. Was bei dieser Zusammenstellung und einem geradlinigen Wurf auffällt ist, dass die Darts zwar relativ dicht platziert werden können, aber der dritte zum Teil deutlich abgelenkt wird. Zuerst war der Verdacht da, es könnte an den sehr griffigen Barrels liegen. Bei genauerer Betrachtung des Übergangs von der Spitze zum Dartkörper fällt auf, dass dort eine deutlich erkennbare Kante ist. Diese variiert, je nachdem welche Spitzen man benutzt (bei den original Targetspitzen ist diese weniger als 1mm). Variiert man mit den Flights, in meinen Fall Pear, lassen sich die Verfälschungen des dritten Darts auf das ganz normale Verhalten reduzieren.

Zum Dart C8:
Am Anfang war ich sehr skeptisch, ob ich mit diesen Darts gut spielen kann, da meine bisherigen E-Darts (Ted Hankey) eine leichte Torpedo-Form haben. Ich war aber sehr überrascht, dass ich keine Umstellung brauchte. Durch das stimmige Setting war der Umstieg relativ leicht. Für diesen Dart kann ich eine absolute Kaufempfehlung aussprechen. Das einzige, was man bemängeln kann ist, dass nur drei Spitzen mitgeschickt werden.

Zum Dart C7:
Als ich die Darts zum ersten mal in die Hand genommen habe, kamen mir diese extrem dick und leicht vor. Vielleicht war es eine reine Kopfsache (durch den ersten Eindruck), aber mit diesen Darts konnte ich mit keiner Schaft / Flight Kombination gut spielen. Das Tripelelement kam mir bereits durch einen mittig sitzenden Dart voll vor, wodurch ein häufiger Wechsel der Segmente nötig wurde. Ansonsten sind die Darts gut verarbeitet. Auch über das Flugverhalten kann ich nichts Negatives sagen.

Carsten Klein


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