PDPA = Professional Dartplayers Association

PDPA Die PDPA ist eine Organisation für Dartsspieler, eine Art Gewerkschaft, die sich um die Belange der Spieler kümmert. Geleitet wird sie durch einen alle zwei Jahr gewählten Vorstand von sechs Berufsspielern.

Gegründet wurde die PDPA Anfang der 1980ziger Jahre durch die Dartsspieler John Lowe, Cliff Lazarenko, David Whitcombe und Tony Brown. Zu dieser Zeit war der Dartssport in England auf dem Rückzug. Die vier Spieler verließen die BDO und stellten das World Darts Council (heute PDC) auf die Beine, um eigene Turniere zu veranstalten.
Die in der BDO verbliebenen Spieler gründeten als Interessenvertretung daraufhin die idpa.

Um bei den von der PDC organisierten Turnieren mitspielen zu können, muss man Mitglied der PDPA sein.
Um bei den BDO/WDF Turnieren spielen zu können, muss man die Tomlin Order von 1997 anerkennen, die eine Mitgliedschaft in der PDPA ausschließt. Jeder Spieler muss die Entscheidung treffen, welcher der Organisationen er beitreten möchte. Konflikte sind vorprogrammiert. Die Wechsel einiger bekannter BDO Spieler zur PDC in den letzten zwei Jahren haben die Situation nicht verbessert.

Es gibt aber Ausnahmen bezüglich der Turnierteilnahme.
An den PDPA Players Championships und den Open-Turnieren außerhalb Englands können die Spieler der Austragungsländer teilnehmen, ohne Mitglied der PDPA zu sein.
Eine weitere Ausnahme stellen die holländischen, im Fernsehen übertragenen Turniere, wie zum Beispiel die IDL und die World Darts Trophy dar. Ursprünglich waren sie reine BDO/WDF Turniere, aber seit Raymond van Barnevelds Wechsel zur PDC bestand die Turnierleitung darauf auch PDC Spieler einzuladen, um entsprechende Einschaltquoten zu erzielen und mehr Eintrittskarten zu verkaufen. Zunächst erhielt die PDC nur drei Wildcards, seit diesem Jahr nehmen aber die gleiche Anzahl von Spielern beider Vereinigungen an den Turnieren teil.

Die gegenwärtigen Vorstandmitglieder der PDPA sind Peter Manley, David Pomfret, Alan Warriner-Little, Andy Scott, Andrew Tweedale und Chris Sargent.

Mitglied kann jeder Spieler werden, der auf einem vernünftigen Niveau Darts spielt (wie das überprüft wird kann ich nicht sagen).
Die PDPA erhebt eine einmalige Aufnahmegebühr von 200 britischen Pfund und einen Jahresbeitrag von 175 britischen Pfund.
Sie hat rund 300 Mitglieder, die sich über eigene Qualifikationsturniere für alle großen Turniere qualifizieren können und die bei allen acht Players Championships teilnehmen können.

Die Rolle der PDPA ist nicht unumstritten, viele Spieler werfen ihr vor, zu abhängig von der PDC zu sein und mehr deren Interessen als die Interessen die Mitglieder zu vertreten.

Homepage: www.pdpa.co.uk


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